…weidaa
Erfahrung, die zählt…
Wie anfangs erwähnt, bin ich Frankfurter! Der gute Armin, von Montimare in Frankfurt, trägt seinen Teil bei warum, wieso und wie ich in die Branche gerutscht bin.
1990 ging alles los und bis heute dauert es an. Als Schüler und Aushilfe wurden die ersten Schritte getan. Der Anspruch steigte dann aber auch schnell an. Mit 15 Jahren hatte ich meinen ersten Erfahrungen in einem Grossunternehmen names TREK Bicycles – Standort Langen/Hessen. In der Garantie & Service Abteilung unterstützte ich als Aushilfe eine Weile eine Kollegen, bei anfalllenden Arbeiten, den Stefan Boelsen. Stefan ist bis heute am Start mit FahrradService-Stefan Boelsen in Bensheim/Hessen ein extrem kompententer UCI zertifierter Mechaniker. Dort kam ich in Kontakt mit den ersten OCLV Rahmen von Trek. Was folgte… diese werden erstmal angeschafft! 1-2-3 MTB und Rennrad erstmal auf OCLV umgestellt!
In meiner Jugend stand immer der Anspruch, sich seine Räder selbst zu finanzieren. Auch damals waren die Räder nicht günstig und alle 18 Monate musste immer was neues her.
Was hieß das für mich… Frühjahr/ Sommer in die Werkstatt und Herbst/Winter als Fahrradkurier loslegen, soweit das mit der Schule in Verbindung zu bringen war.
Die Asche fällt nicht vom Himmel!
Beruflich nach der 12. Klasse habe ich 2 weitere Wege beschritten. Fahrradkurier blieb mir aber weiterhin erhalten.
Der 1. Weg war die gehobene Gastronomie. Große Bälle, Schloßhotel Kronberg, Mariott Hotels Hotelbar und später Mittäter in der Bankett Leitung der Alten Oper/Frankfurt unter Feinkost Käfer. Dies hat mein Verständnis der Dienstleitung am Gast/Kunde geprägt.
Der 2. Weg war im Einzelahndel. Nachdem ich, noch bei Mariott Hotels in Fankfurt eine klassiche Hotel Bar geleitet habe, von einem Manager von STAPLES abgeworben wurden, habe ich den Start ein Einzehalhandel vollzogen. Als Abteilungleiter Technik in Frankfurt auf der Mainzer wurde ich mal kurz kalt abgeduscht und in die Verantwortung gezogen. Noch kurzer Zeit wurde ich Bereich des Markt Managments ausgebildet und bin Offizel als Sales Manager erfolgreich aus der Ausbildung hervorgegeangen.
Viel Streß, viel Verantwortung… also irgendwann mal ein Schritt zurück.
Kurs Richtung Oberstaufen/Allgäu… viel Natur, viel Ruhe…
Beim Michael in den Laden reingegangen, vorgestellt, zur Probe gearbeitet und danach die Werkstatt in Verantwort erfolgreich geleitet habe.
Bis….
Naja wenn es „bescheiden“ läuft, dann voll drauf. Bei den Verhandlung eines weiterführenden Vertrages mit Michael. Klingelt das Telefon und was kam?! Diagnostik Schilddrüsenkrebs T4… BULLSEYE!!! Ich musste Michael mitten in der Saison hängenlassen, was ich bis heute sehr bedauere.
Die Behandlung dauert ein paar Jahre und in den Behandlungspausen, gab es immer 2 Möglichkeiten entweder Radladen oder Gastronmie.
Mitte 2012 back to Hessen noch in der Reha. 2014 habe ich eine ehm. Freund dabei unterstützt ein Geschäft im Bereich Hundesport und Fahrräder in Bad Soden Salmünster zu eröffnen. Bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt (2015), kam eine kleine Verzögerung dazwischen. Kurz, knapp und Präziese, eine kleine ALL (oder nicht so knapp Akute lymphatische Leukämie -> Stammzellentransplantation), danach war eine Weile sportlich nicht viel los.
In 2018 bin ich wieder an den Start gegangen und habe mir in einem größeren Radladen ein Update verpassen lassen.
Dort war die Ernüchterung groß; die Kompetenz in der Werkstatt war vorhanden, aber den Umgang mit den Kunden und dem Personal fand ich unglaublich unangemessen.
Die Werte die mir gelehrt wurden, vermisse ich in unserer Branche sehr.
Für mich ist ein Kunde auch ein Gast!
Sportlich ambitioniert habe ich mein Material immer bis an die Grenze der Belastung gefahren. Ob als Kurierfahrer, oder bei Trainingsfahrten auf dem XC-MTB / Rennrad.
Bin jetzt seit 1990 dabei, lehrne täglich dazu.

Wie wir aufgestellt sind
2019 entschied ich mich dazu, alles auf eine Karte zu setzen. Ein Haus gekauft, Scheune ausgebaut, die richtige Fahrradmarke für mich gesucht und ins kalte Wasser gesprungen. Dank der Zusage von Kai (Kai’s Bike in Freigericht/OT Somborn) konnte ich mit ORBEA zusammen arbeiten. Die ersten Schritte sind immer schwer, aber Geduld ist alles! Mein Ansatz sind nicht die großen farbenfrohen Auftritte oder „sozial media“, sondern der klassische Weg, „klein aber fein“.
Lieber genau arbeiten und sich ein wenig mehr Zeit nehmen.
Ich möchte „nah“ am Kunden sein.
„Nur zufriedenene Kunden sind gute Kunden!“
Immer offen für Kritik zu sein, gehört leider auch dazu, das ist mir wichtig! Sonst wird es schwer mit dem „Besser“ werden…
„Liberté, Egalité, Fraternité“
„Libertas, Aequalitas, Fraternitas“
Aus eigener Dankbarkeit…
Bitte ich jeden, sich bei der DKMS eintragen zu lassen.
Wer sich traut, kann rum kommen…
🙂